Anteil des anthropogenen CO2 am gesamten Treibhauseffekt
Der Gesamttreibhauseffekt der Erde beträgt ca. 33 Grd C. Davon hat der Mensch rein rechnerisch 1,2 % durch CO2-Emissionen seit 1750 beigetragen. Das bedeutet, das - rein rechnerisch - eine CO2-menschengemachte Erwärmung von ca. 0,4 Grd stattgefunden hat und das eine weitere Verdopplung der Emissionen lediglich weitere 0,4 Grd Temperaturerhöhung bedeuten würde. Das ist sehr wenig. Warum also diese Angst vor dem Treibhauseffekt ?
Computermodelle gehen von einem Rückkopplungseffekt zwischen CO2 und dem Wasserdampf aus. Das würde, wenn es so stimmt, zu einer wesentlich stärkeren Temperaturerhöhung der Erde führen. Dieser Rückkopplungseffekt ist ein Schwachpunkt der Vorraussagen, da die Erwärmung der Atmosphäre wesentlich geringer ist als vorrausgesagt.
Bisher hat meines Wissens nach niemand einen Klimaeffekt durch das menschenverursachte CO2 nachweisen können - im Gegensatz zum Wasser, dessen Klimawirksamkeit in den verschiedensten Formen jederzeit erfahrbar ist.
Eine relativ geringe Veränderung des Wasserhaushaltes der Atmosphäre wirkt sich stärker aus als alle vermuteten menschlichen CO2-Einflüsse. Sowohl was den (unsichtbaren) Wassergehalt (je mehr, je wärmer) angeht, als auch die Wolkendecke. So hat die Veränderung der Wolkendecke im Tag-/Nacht-Verhältnis einen riesigen Einfluß. Wolken tagsüber kühlen und Wolken des Nachts wärmen. Ob sich dieses Tag-/Nacht-Verhältnis im Laufe der Jahrzehnte und Jahrhunderte verändert hat, weiß niemand zu sagen.
Wasserdampf ist das Klimagas Nr. 1 und ständigen Veränderungen unterworfen.
Zunehmend erscheinen Berichte über eine Zunahme der Vegetation weltweit und in Wüsten.:
Spiegel 06.06.2003: Klimawandel macht die Erde grün
BBC NEWS 18.09.2002: Sahara Ränder werden grün
The Independant’s 12.05.2003: Greenhouse gas soaked up by forests expanding into deserts
Die britische Wissenschaftszeitung ENERGY & ENVIRONMENT veröffentlichte in VOLUME 18 No. 2 2007 eine Studie vom deutschen Diplombiologen Ernst-Georg Beck (Homepage) über die weltweiten CO2 Messungen vor 1960. Ausgewertet wurden die Messungen früherer Wissenschaftler, darunter auch Nobelpreisträger. Danach gab es um 1940 und 1820 herum schon einmal CO2-Konzentrationen, die mit über 430 ppm weit über den heutigen (370 ppm) lagen. Die Ergebnisse sind brisant. Für die UNO (IPCC) ist fast allein der Mensch für die heutigen CO2-Konzentrationen verantwortlich. Sollte sich diese Studie von Beck bestätigen, bräche ein entscheidender Pfeiler (ein anderer wäre der Einfluß der Sonne) der Theorie einer hauptsächlich menschengemachten Klimaerwärmung weg. Die Folgen für Wissenschaft und Politik wären dramatisch.
Auf der Grafik ist der mit chemischen Methoden gemessene CO2-Gehalt (Beck) als schwarze Line von ca. 1812 bis 1960 dargestellt. Der offizielle CO2-Verlauf des IPCC (aus Eiskernen) ist durch die untere graue Linie gezeigt. Die obere graue Linie zeigt die Welttemperatur seit ca. 1860. Es fällt auf, dass die chemischen CO2-Messungen vor allem um 1940 herum ähnlich dem Temperaturverlauf sind. Das legt den Schluß nahe, dass die CO2-Konzentrationen weltweit eher temperatur- als menschengesteuert sind.
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Accurate estimation of CO2 background level from near ground measurements at non-mixed environments -> mehr
Authors: Dr. Francis Massen , Dipl. Biol. Ernst-Georg Beck
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